Hervorgehoben

„Wenn man auf den vorsichtigen Versuch setzt und offen ist für Irrtümer, statt sie zu ignorieren, dann liegt besonderer Wert in der Vielfalt der Ideen. Wer anerkennt, sich jederzeit irren zu können, misst den Ansichten der anderen höheren Wert bei. In der Vielfalt der Perspektiven liegt die Alternative für den Weg, auf dem man gescheitert ist.“

                                         Sagt der Schriftsteller Leander Steinkopf im Essay „Politik der Bescheidenheit“

Hervorgehoben

Wir haben kaum ein Gefühl dafür, wenn etwas mehr wird: mehr und mehr und mehr, bis es zu viel ist und ein vorhandenes Gleichgewicht verloren geht. Bis es allein aus dem schieren Übermaß heraus lebensbedrohlich wird. Das bemerken wir zumeist erst kurz vor der Grenze, nach deren Überschreitung es kein Zurück gibt und die Verhältnisse sich unaufhaltsam ändern, selten zu unseren Gunsten.

von ICHlingen und WIRen

Wann verlieren wir in einer sich spürbar verändernden Umwelt die Lust am demokratischen Geplänkel? Wann begreifen wir den Ernst unserer Lage und ändern unsere Lebensweise? Wann entscheiden wir, ob wir weiter alles laufen lassen oder versuchen, auf dem Planeten die Balance zu halten? Wollen wir, von allen guten Geistern verlassen, ins Nirgendwo wachsen oder endlich anfangen, Notlagen mit der Gravitation des Zusammenhalts zu bewältigen?

Wollen wir Ichlinge oder Wiren sein? Weiterlesen

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LEBENSZIEL

Am Ende ist jedes Lebewesen von Anfang an ausweglos. Der Weg ist das Ziel.

Mindestkorb

Das Wort ‚Mindestkorb‘ steht nicht im Duden. Also erfinde und definiere ich es:

Der Mindestkorb (in Anlehnung an den bekannten ‚Warenkorb‘) enthält Güter, Dienstleistungen und Lebensbedingungen, die mindestens notwendig sind, einer Person mit deutscher Staatsbürgerschaft im eigenen Land eine würdige Lebensweise im Sinne von Artikel 1 des Grundgesetzes zu ermöglichen. Dazu zählen die Lebensbereiche Ernährung, Gesundheit, Unterkunft, Bildung, Sicherheit sowie ein Eigenanteil zum Gemeinwohl. Weiterlesen